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    Vorteile der Onlinebuchbarkeit

    Warum Sie sich für die Onlinebuchbarkeit entscheiden sollten

    Sie wollen Ihre Ferienunterkunft über das insulare Buchungssystem vermieten. Nun werden Sie sich die Frage stellen, ob Ihr Angebot online buchbar sein soll. Und in der Tat: In einer Zeit, in der nahezu 98% aller Europäer regelmäßigen Zugriff auf das Internet haben, scheint die schnelle Erfassbarkeit freier Kontingente und die Möglichkeit, online zu buchen ein wesentlicher Erfolgsfaktor zu sein. Der Gast hat sich inzwischen (dank Amazon, eBay HRS, booking.com und anderen Portalen) an das Kaufen per Klick gewöhnt. Und auch bei Onlinezahldiensten, wie PayPal oder Klarna, stellt sich längst nicht mehr die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit. Viele Gastgeber schrecken aber noch davor zurück, Ihr Angebot online buchbar zur Verfügung zu stellen  – ohne vorher einen persönlichen Kontakt zum Gast per Telefon oder per E-Mail gehabt zu haben. Die Frage, ob ein Gastgeberbetrieb online buchbar sein sollte, löst also immer noch gerne mal eine Grundsatzdiskussion aus. Bevor Sie die Onlineverfügbarkeit Ihres touristischen Angebotes ablehnen, sollten Sie aber einige wichtige Aspekte bedenken.

    Buchungsgewohnheiten des Gastes

    In den letzten 15 Jahren haben sich die Buchungsgewohnheiten und das Buchungsverhalten der Gäste grundlegend geändert. Der Gast geht sehr bewusst und kritisch mit der Buchung der für ihn kostbarsten Zeit im Jahr um. In der Regel überlegt er zunächst, grundsätzlich welche Art von Urlaub er verbringen möchte. Er trifft also erst einmal die Entscheidung, ob er bspw. ans Meer oder in die Berge fährt. Hat er sich dann z. B. für die Nordsee entschieden wird er in der Regel die Region eingrenzen, die in Frage kommt. Und dann wird er prüfen, welche Unterkünfte, die seinen Vorstellungen entsprechen (Hotel, Ferienwohnung, Pension etc.), in der gewählten Region verfügbar sind. Hierbei ist ihm zumeist eine einfache und unmittelbare Abwicklung wichtig. Wenn die Buchung direkt mit der Recherche abgewickelt werden kann, steigt also die Buchungswahrscheinlichkeit. Während der Hauptsaison wird das in den allermeisten Unterkünften keine große Rolle spielen. In der Zwischen- und Nebensaison ist die Sachlage aber eine andere. Je leichter aber die Buchung Ihres Angebotes für den Gast fällt, umso wahrscheinlicher wird ein Gast, dem Ihre Unterkunft zunächst einmal zusagt, diese auch buchen. 

    Bewertung und Vergleich

    Ihre potentiellen Gäste haben es heute sehr leicht ihre Unterkunft im Netz zu finden, sich verschiedenste Erfahrungsberichte und Bewertungen anzusehen und diese miteinander zu vergleichen. Hat sich der Gast nach der Auswahl des Reiseziels nun auch durch die diversen Portale gequält und sich auf eine Unterkunft für seinen Urlaub festgelegt, möchte er eines ganz sicher: Er möchte möglichst schnell und ohne Verzögerung seine Urlaubsplanung abschließen. Tritt nun der Fall auf, dass Sie sich gegen die Onlinebuchbarkeit entschlossen haben, weil dafür eine Provision zu entrichten ist oder man dazu verpflichtet ist die Verfügbarkeiten zu warten, kann es mitunter zur Verärgerung des Gastes führen, bevor er sich überhaupt zur Buchung entschlossen hat. Der denkbar schlechteste Moment für jegliche Stimmungsschwankung, denn schneller als man denkt wird die Wohnung beim Nachbarn gebucht, weil dieser eben doch online buchbar ist.

    Warum schrecken einige Gastgeber noch vor der 24/7 Buchbarkeit zurück?

    Bei der Suche nach Gründen hierfür, kristallisieren sich vor allem zwei Gründe heraus, die zur Entscheidung gegen ein Onlinebuchungs-System führen:

    1. Provision ist zu teuer
      Onlinebuchung muss zuverlässig funktionieren. Um bspw. Doppelbelegungen oder gar Fehlbuchungen zu vermeiden, kommen in den entsprechenden Portalen und Buchungssystemen  komplexe Softwarevorgänge zum Einsatz. Die Bereitstellung der entsprechenden Technik und stete Weiterentwicklung dieser Systeme ist aufwändig und kostet Geld. Daher ist eigentlich kein professionelles Buchungssystem kostenlos verfügbar. Vor der Zahlung dieser Provisionen schrecken manche Gastgeber immer noch zurück. "Im Sommer sind wir ohnehin immer gut ausgelastet. Da kommen die Gäste auch ohne die Buchungsportale und ohne, dass wir eine Provision dafür zahlen müssen…”, ist meist das Argument, dass wir dann zu hören bekommen.
    1. Der persönliche Kontakt zum Gast vor der Buchung entfällt
      Viele Gastgeber geben an, dass es Ihnen wichtig ist, vor der endgültigen Buchung bestimmte Rahmenbedingungen im persönlichen Kontakt zu klären. Mit wie vielen Personen reist der Gast an? Bringt er Haustiere mit? Benötigt er zusätzlichen Platz für spezielle Sportgeräte, wie Mountainbikes, Surfbretter oder Tauchequipment? Oft ist es den Gastgebern dabei besonders wichtig, bestimmte Parameter von vorneherein auszuschließen und sich die Gäste aussuchen zu können. In den allermeisten Fällen wird aber auch bei einer Buchung über persönlichen Kontakt (per Mail oder Telefon) derjenige die Unterkunft bekommen, der sich zuerst für einen bestimmten Zeitraum meldet. 

     

    Vorteile der Onlinebuchbarkeit

    Auch, wenn man als Außenstehender die beiden oben genannten Argumente für Bedenken unter Umständen nachvollziehen kann, überwiegen in aller Regel doch deutlich die Vorteile:

    Arbeitserleichterung
    Nicht nur dem Gast fällt die Buchung über Buchungsportale leichter. Auch für Sie als Gastgeber bedeutet die Abwicklung über ein Buchungssystem erheblich weniger Arbeit. Ohne automatisierte Buchung ist oft ein Mailverkehr über mehrere Mails und eine aufwändige Kontrolle der Zahlungseingänge nötig. Obendrein müssen Belegungskalender manuell gepflegt werden, wenn die Buchung nicht automatisiert erfasst wird.

    Buchung kann zu jeder Zeit erfolgen – auch nachts
    Als Gastgeber müssen Sie mit einem Onlinebuchungssystem nicht ständig Ihre Mails nach neu eingehenden Buchungen und Anfragen im Auge behalten. Auch die Notwendigkeit einer ununterbrochenen telefonischen Verfügbarkeit erübrigt sich. Der Gast kann buchen, wann immer er möchte. Und wenn Ihre Anzeige auf der Buchungsstrecke entsprechend aufbereitet ist (professionelle Fotos und informativer Text), wird er auch wenige Fragen haben, bevor er sich für eine verbindliche Buchung entscheidet.

    Verfügbarkeit auf unterschiedlichen Buchungsportalen durch Channel-Management
    Bei manueller Buchungsverwaltung ist es oft nicht möglich, zusätzlich zur eigenen Website in mehr als einem Buchungsportal präsent zu sein. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit der Überschneidung von Buchungen. Wenn Ihr Gast bspw. bei booking.com bucht, ist es bei manueller Abwicklung unmöglich, eine gleichzeitige Buchung bei HRS oder einem anderen Anbieter gesichert zu vermeiden. Unser Online-Buchungssystem verwaltet als Schaltzentrale aller Buchungen die Belegungskalender Ihrer Unterkünfte in Echtzeit. D.h., in dem Moment in dem Ihr Gast auf einer insularen Website oder über einen anderen Buchungskanal bucht, ist diese Unterkunft auf keinem der anderen Kanäle mehr verfügbar. So können Sie Ihr Angebot guten Gewissens auf zahlreichen Portalen anbieten und damit die Buchungswahrscheinlichkeit deutlich erhöhen. Außerdem entfällt die bei Portalen meist wesentlich höhere Provision und Sie müssen keine Einzelverträge schließen.

    Reduktion der No-Show-Quote
    Die beste Strategie zur Verringerung der Absprungquote für gebuchte Unterkünfte ist es, Ihre Kunden direkt mit der Onlinebuchung auch online bezahlen zu lassen. Den meisten Gästen wird das ohnehin am liebsten sein, weil auch für sie dadurch die Abwicklung deutlich erleichtert wird. Als Gäste müssen sie dann nämlich nicht mehr daran denken, die Überweisung noch rechtzeitig zu tätigen etc. Pre-Stay-SMS und E-Mail-Benachrichtigungen helfen Ihnen, anschließend Ihren gebuchten Gästen eine Erinnerung zu schicken. Fragen Sie uns nach den Konditionen für den Anschluss an das Zahlungssystem.

    Das sind nur die wichtigsten Gründe, die für die Onlinebuchbarkeit sprechen. Natürlich gäbe es hier noch zahlreiche weitere Vorteile zu nennen, wie die zentrale Verwaltung aller Kundendaten, die professionellere Außenwirkung u.v.m.

     

    Manche Marktsegmente und Destinationen sind ihren Mitbewerbern bereits voraus

    Vergleicht man die touristisch erschlossenen Regionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, fällt auf, dass vor allem Betriebe in den großen Wintersportregionen fast ohne Ausnahme online buchbar sind und sich auf den Buchungsportalen präsentieren. Hier wird mit der Frage der Provision, der Verfügbarkeit und dem Zustrom der Gäste aus aller Welt recht locker umgegangen. Selbst Skihütten, die vor ein paar Jahren noch nicht einmal fließend Wasser & Strom hatten, können bequem von der Couch aus gebucht werden.

    In den typischen Sommerurlaubsregionen ist die Situation leider oft anders gelagert. Hier sind nur etwas mehr als die Hälfte der Betriebe bereit, Onlinebuchbarkeit auf ihrer Website oder über Portale zur Verfügung zu stellen.

    Ein weiteres Gefälle zeichnet sich ab, wenn man den nationalen Vergleich bemüht. So ist die Dichte der online buchbaren Betriebe in Österreich und in der Schweiz um nahezu 120% höher, als in Deutschland.

    Stellt sich dann überhaupt noch die Frage, ob Onlinebuchbarkeit Sinn macht?

    Auf die Frage der Sinnhaftigkeit gibt es von Gastgebern oft nur subjektive Empfindungen und Erfahrungen. “Das möchte man für den Betrieb nicht…“. Natürlich geht die persönliche Ebene teilweise verloren, wenn der Gast, der Ihre Unterkunft gebucht hat, den ersten Kontakt mit Ihrem Betrieb bei der Ankunft vor Ort hat – und zuvor nur eine Nummer von Vielen ist.

    Trotzdem muss Ihnen eines klar sein: Es gibt nun einmal mehr und mehr Gäste, denen eine sichere Buchung wichtig ist, die nach den langen Recherchen im Netz von Ihrem Angebot angesprochen wurden und die gerne “um den Urlaub fix zu planen” eine Buchungsbestätigung in der Hand halten wollen, um sich auf Ihren Urlaub freuen zu können. Manche Gäste beginnen ihre Suche bereits bei ihrem präferierten Buchungsportal. Und wenn Sie dort mit ihrem Betrieb wegen fehlender Onlinebuchbarkeit nicht in Erscheinung treten, wird der Gast Ihren Betrieb erst gar nicht wahrnehmen können und wird letztlich eine andere Unterkunft buchen – egal wie gut ihr Angebot ist.

    Tipps für die optimale Nutzung unseres Buchungssystems

    Natürlich kann man Buchungszeiträume, Mindestaufenthaltsdauer, Haustier-Buchungen etc. mit unserem Buchungssystem definieren, forcieren oder ausschließen. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Möglichkeiten, die Ihnen als Gastgeber helfen, das Buchungsverhalten Ihrer Gäste in Ihrem Sinne zu beeinflussen und Buchungen zu vermeiden, die nicht in ihrem Sinne sind.

    • Nutzen Sie Buchungsportale für die Nebensaison und schränken Sie das Kontingent der Portale in der Hauptsaison ein.
    • Versuchen Sie, Stammgäste (aber auch Erstbucher) über attraktivere Angebote zur Buchung auf Ihrer eigenen Website, auf www.wenningstedt.de oder bei Ihnen persönlich zu bewegen.
    • Oder (das ist allerdings die unattraktivste Lösung) schlagen Sie den Provisionssatz auf ihren Preis auf, so ist es am Ende egal woher die Buchung kommt, da die Kosten für das Portal bereits im jeweiligen Preis enthalten sind.
    • Vor allem: Vergleichen Sie die Summe der Provisionen mit der Summe der Kosten, die ein leerstehendes Zimmer verursacht.
    • Machen Sie Ihren Gästen die Buchung so einfach wie möglich – sie werden es schätzen.
    • Möchten Sie persönlich eine bestimmte Gruppe von Gästen (wie bspw. Haustierbesitzer, große Reisegruppen oder andere) nicht in Ihrer Unterkunft empfangen, verschärfen sie die Buchungsmodalitäten.

    Mit diesen einfachen Mitteln können Sie trotz der Onlinebuchbarkeit Ihre Kontingente etwas mehr unter Kontrolle halten. Am Ende sollte für jeden Gastgeberbetrieb aber die Auslastung zählen, denn jedes leere Bett kostet letztlich Geld.